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    „Ich sehe dich stets in Jeansrock und Strümpfen, trägst du das auch bei der Arbeit?” „In diesem Outfit hast du sicher Erfolg bei den Mechanikern in deiner Werkstatt”, vermutete Helga. Sie musterte ihre Freundin: „Wenn du es so nennen willst”, hüstelte Helga, „die meisten meiner Arbeitskollegen starren mir aber zu plump, bei mir kommt das an wie saure Milch.” „Also ich finde es reizvoll, wenn mal einer hinguckt.” „Heute im Supermarkt, erzählte Sonja, „da habe ich mich gleich ein zweites Mal in die Tiefkühltruhe gebückt, als ich festgestellt habe, dass mir einer auf den Po glotzt.” „Na klar!” grinste Sonja, „das hat so richtig zu prickeln begonnen.” „Wenigstens soviel Spaß muss sein.” „Du Spannerin!” zischte Sonja in gespielter Empörung. Helga setzte noch einen drauf: „Der Spickel in deinem Schritt hat ihm sicher das Vergnügen verdorben, immerhin trägst du kein Höschen darunter.” „Wenn ich schon mal hinschaue, dann aber richtig”, erklärte Helga kopfnickend. Sonja betrachtete ihre Freundin prüfend: „Geht doch nicht, als Chefsekretärin im kurzen Rock”, seufzte Helga und lächelte: „Ganz die Helga”, lachte Sonja, „immer wenn man meint, bei dir sei Hopfen und Malz verloren, bist du für eine Überraschung gut.” „Sag schon, was hast du dir geleistet?” „Wow!” kam es von Sonja, „ich wusste gar nicht, dass du sowas trägst. Wäre ich einer deiner Bürokollegen, ich wäre echt enttäuscht, dass du mir diesen Anblick vorenthältst.” „Hattest du noch nie die Idee, einem Kerl damit den Kopf zu verdrehen?” „Ehrlich?” wunderte sich Sonja. Zwar hatten sie sich all die Jahre über gegenseitig massiert, aber beim Ausziehen hatte sich ihre Freundin immer hinter der Umkleidewand versteckt und ihr verschwiegen, was sie da auszog und nach der Massage schnell wieder überstreifte. Sonja forderte sie auf: Helga zögerte, doch dann öffnete sie umständlich die untersten Knöpfe ihres Rocks, raffte ihn hoch, damit sie ihre Beine weit genug auseinander kriegte, um den linken Knöchel auf das rechte Knie zu legen. Helgas Höschen war aus heller Seide, mit dunklen Ornamenten verziert. Auf der Oberseite prangte ein neckisches, braunes Schleifchen, das einlud, den Blick durch das sanfte Tal gleiten zu lassen, das sich in das matt glänzende Gewebe grub. „Wow”, drang es erneut aus Sonja. War es die Überraschung, dass die gehemmte Freundin sich ihr gegenüber auf einmal so freizügig gebärdete, oder das pure Vergnügen am Anblick, das sie in Aufruhr versetzte? Sie stieß aus: „Meinst du?” fragte Helga zaghaft. Es war ihr anzusehen, dass das Kompliment ihr die anfängliche Befangenheit nahm, sie schien es regelrecht zu genießen sich so herzuzeigen. Irrgarten der sinne frohburg.Mm – ich hab's mir sooft vorgestellt.
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