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Ich komme wegen dem Wäscheständer”, als Rolf die Tür öffnete und schon aus diesen Worten sprach unterschwellige Verachtung. Es wurde zuerst gar nicht über ein anderes Thema geredet, sondern Helmut machte sich an die Arbeit und Rolf setzte sich wieder an den Computer, aber als Julia vom Einkaufen zurückkam, begann eine Lunte zu brennen. Dann hatte sie ein freundliches und gleichzeitig dankbares Lächeln für ihren Chef, was dieser mit einem fast schon anzüglichen Grinsen erwiderte, das wiederum liess Julia für einen Moment erstarren, ehe sie sich mit einer leichten Verlegenheit abwandte und ihre Einkaufstaschen in die Küche brachte. Er stand jetzt vor der Schlafcouch und strich mit der Hand über die Decke, in die sich Julia nachts hineinkuschelte, um die Einsamkeit auszusperren. Dann trat er einen Schritt näher an sie heran und senkte die Stimme. In Julias Körper kribbelte jetzt alles. Wieso bloss? Jedenfalls war das etwas völlig anderes als die Art, wie Rolf sie damals angesehen hatte -- ach, damals. „Hör auf”, flüsterte sie. In Helmuts immer noch gedämpfter Stimme lag jetzt eine unverkennbare Herausforderung. Julia schluckte und krallte ihre Fingernägel in die Handflächen, um nicht zu schreien. „Mit allem”, brachte sie schliesslich hervor. „Oh, hallo Schatz. Sex in neuss.Zwar konnte der Chef böse werden, wenn man ihn reizte, war aber ansonsten ein ruhiger Typ, der mit beiden Beinen im Leben stand und damit hob er sich wohltuend von etlichen jüngeren Leuten ab.
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